15.03.2006 - Droht das "Aus" für unseren Traditionsverein
Unserem Sportverein wurde am 14.03.2006 die Betriebskostenabrechung des vergangenen Jahres zugestellt, welche eine nicht mehr verkraftbare Steigerung der Betriebskosten um über 100% beinhaltete.
"Mit diesen Kosten müssen wir unseren Traditionsverein schließen, ... ", so die dramatischen Schlussworte
aus den Reihen des Vereinsvorstandes, vertreten durch Burkhard, Heiko, Matthias, Markus und Mike.
Euer Vorstand nutzte umgehend die gestrige Gemeinderatssitzung im Flößberger Gasthof,
um auf die finanzielle Lage des Vereins - bezüglich der zu leistenden Betriebskosten
für das vergangen Jahr (an die Gemeinde) aufmerksam zu machen.
Viele Teilnehmer der Gemeinderatssitzung, wie auch der Gemeinderat samt Bürgermeister,
welche eigentlich dem Thema Windkraft in Flößberg kritisch gegenübertreten
wollten - staunten nicht schlecht als Markus Walter das Thema der geforderten
Betriebskosten publizierte...
Was war geschehen:
Nach einem kontinuierlichem Miteinander-Aufeinanderzugehens des Vereins und der Gemeinde
war in den letzen Jahren ein gutes Klima entstanden aber auch die Entscheidung der
Gemeinde gefallen, die Betriebskosten
der Turnhalle durch den Verein zutragen zu lassen. Diese Entscheidung musste so akzeptiert werden.
Durch das Engagement der Vereinmitglieder und dem jährlichen Erlös aus dem Vereinsfest (Pfingsten)
konnten in 2004 diese erstmalig erhobenen Kosten beglichen werden, durch die gestiegenen Betriebskosten
in 2005 stellte sich hierbei bereits die Existenzfrage des Vereins - sollte nur noch für die
Begleichung der Betriebskosten "gearbeitet" werden? Der Vorstand stellte sich dem Problem
mit dem Wissen um die Schwierigkeit des Vorhabens.
Leider wurden/konnten mit der Gemeinde noch keine schriftlichen Vereinbarungen abgeschlossen werden,
da die Gemeinde selbst noch kein festes Konzept zur Verfügung stellen konnte - es wurde aber
versprochen daran zu arbeiten, um alle Vereine in Eulatal gleichmäßig zu behandeln
- über mittlerweile 3 Jahren der damit verbundenen Ungewissheit und der Planungsrisiken "ging" es dennoch Vorwärts in unserem Verein.
Ein Parkplatz wurde erstellt, der Sportplatz renoviert, neue Sportgruppen im Vereinsleben integriert -
in Summe kann eine positive Bilanz gezogen werden! Die positive und gut funktionierende
Zusammenarbeit mit der Gemeine bezüglich des Mitgestaltens bei der Errichtung der Flutlichtanlage muss auch erwähnt werden.
Hieraus konnte der Verein verstärkt in der Übergangszeit (Herbst/Winter) auf dem Sportplatz trainieren - mit dem Ziel die
Heizkosten zu sparen. Warum dies nicht gelingt muss geklärt werden.
Ein erster Schritt aus den Reihen des Gemeinderates war erkennbar, bleibt abzuwarten wie die kommenden Tage sich gestalten.
Könnte daraufaufbauend eine Lösung erarbeitet werden - würde dies
unserem sportlich und inhaltlich gut aufgestellten Traditionsverein das Überleben retten!
Eure Onlineteam.
(mr)
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